Trina & Jakob

Einige Festivalbesucher und Follower haben uns gefragt, wie der Name entstanden ist. Die Idee war, ein Veranstaltungsformat für Hüls zu schaffen. Heimat vieler unserer Mitarbeiter, ja teilweise auch Geburtsort, Lebensmitte, Tradition.

Die Location war schnell gefunden – der Green Business Park in Hüls mit dem Gelände unseres Betriebes, dem des Terrassendach-Händler. Und auch der Name brauchte nicht lang: Tom Engstfeld, Marketingleiter und Grafiker, ist ein „jeboarene“ und wollte eine Verbindung mit der Herrlichkeit Hüls schaffen. So entstand „Trina & Jakob“ samt Logo an einem Nachmittag. Nun aber zu unseren Figuren…

Trina

Eng verbunden mit der Hülser Mundart, dem Hölsche Plott, und nicht wegzudenken aus dem Hülser Fasteloovend (Karneval) sind die Figur der „Trina“ und der Karnevalsruf „Breetlook!“ Nach der Überlieferung wollte im Dreißigjährigen Krieg eine feindliche Reiterhorde den Ort überfallen. Da die Hülser Landwehr nur mit wenigen Männern besetzt war, griffen die Hülser Marktweiber (Trinas) zu einer List: Sie warfen haufenweise Porreestangen (Suppengrün = Breetlook) den Pferden der feindlichen Reiter vor die Hufe, so dass diese ausrutschten, stürzten und der Feind von den Hülser Burschen mit Knüppeln und Mistgabeln vertrieben werden konnte. (Quelle: Wikipedia)

Jakob

Was wäre Hüls ohne seinen über die Ortsgrenzen hinaus bekannten Breetlooks-Karneval. Im Jahr 1934 wurde die Porreestangen zum karnevalistischem Symbol. Zu verdanken ist dieses „Et Jaköbke“ (Jakob Husmans),dem Hülser Ur-Karnevalisten und Vorsitzenden der großen ehemaligen Karnevalsgesellschaft namens „Breetlook“. Auch wenn er schon lange nicht mehr unter uns weilt, so sind doch die plattdeutschen Lieder, die über ihn und vor allem die Trina geschrieben wurden, ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Hülser Karnevalsveranstaltung.

Mit unserer Veranstaltungsreihe Trina & Jakob würdigen wir den Frohsinn der Hülser durch die Jahrhunderte, aber in anderem Kleid. Livemusik, Open Air im neuen Green Business Park. Übrigens auch auf einer Straße, die historische Wurzeln hat – der Odilia-von-Goch-Straße.